CMD (craniomandibuläre Dysfunktion) ist eine Fehlregulation der Muskel- oder Kiefergelenksfunktion.
Die Symptome dieser Erkrankung können vielfältig sein:
- Kopfschmerzen
- Rückenschmerzen
- Nackenschmerzen
- Ohrgeräusche (Tinitus)
- Schwindel
- Schmerzen bei Mundöffnung
- Knacken oder Reiben in den Kiefergelenken
Die Muskeln unseres Kausystems sind mit der Nacken- und Wirbelsäulenmuskulatur verbunden, deshalb steht auch der „falsche Biss“ in Zusammenhang mit Symptomen, die über den Bereich des Kauorgans hinausgehen.
Die Ursachen können u.a. folgende sein:
- Zahnfehlstellungen
- Bissveränderungen
- Starkes Knirschen oder Pressen (Bruxismus)
Eine ausführliche Funktionsdiagnostik, um die Ursachen erkennen und behandeln zu können, ist notwendig.
Eine Funktionsanalyse überprüft das Zusammenspiel des Kiefergelenks, der Zähne und der Muskulatur, denn schon kleinste Veränderungen, z.B. ein höhergewachsener Zahn, können zu Funktionsstörungen und damit verbunden Schmerzen führen.
Die Zusammenarbeit mit dem Dentallabor Morgenstern ermöglicht uns die instrumentelle Funktionsdiagnostik mit dem DIR-System. www.dir-system.de
Bei der Diagnoseuntersuchung mit dem DIR-System wird eine kleine Kunststoffschablone mit einem Mess-Sensor auf die Zähne gelegt.
Der Patient führt vom Zahnarzt angeleitete Kieferbewegungen aus. Das Ergebnis wird auf dem Bildschirm angezeigt und vom Behandler ausgewertet.
Mit Hilfe des DIR-Systems kann ein optimierter Biss eingestellt werden.
Diese neue Bissposition der Zähne dient einer weiterführenden Therapie, d.h. das Beheben von Beschwerden mit einer herausnehmbaren Kunststoffbissschiene.
Wenn eine dauerhafte Beschwerdefreiheit erreicht ist, erfolgt eine weiterführende Therapie durch den Zahnarzt oder Kieferorthopäden.
Ebenfalls hat sich das Verfahren vor der Anfertigung von neuem, unfangreichem Zahnersatz bewährt.
Ebenso hilfreich ist diese Therapie bei der Diagnostik von Erkrankungen oder Fehlbelastungen des Zahnhalteapparates.